Die 6 Körper- und Ernährungsregeln für mehr Energie

- Wie du durch eine Umstellung von Atmung und Ernährung einen energiereicheren Körperzustand erreichst -

Im Folgenden erfährst du die 6 zentralen Regeln und Grundsätze der Ernährung und Atmung, um dich fitter, vitaler und energiereicher zu fühlen. Diese entspringen dem Buch “Grenzenlose Energie” von  Bestseller-Autor Anthony Robbins.

Kennst du das? Du fühlst dich andauernd müde und schlapp. Einen großen Teil der Menschen geht es so. Dabei muss das nicht sein. Es ist vielmehr falschen Gewohnheiten zu Atmung und Ernährung geschuldet. Um dich in einen Zustand von mehr Energie zu bringen, musst du einige Dinge ändern. 6 wichtige Regeln und ihre Hintergründe erfährst du hier.

1. Richtig atmen

Die richtige Atmung ist essenziell, um den Körper in einen ressourcenvollen Zustand zu versetzen und mehr Energie zu haben. Ohne Sauerstoff können Menschen nicht leben. Er ist der Treibstoff für den Körper. Über die Lunge wird der Sauerstoff in den Blutkreislauf zu den Zellen befördert. Diese erzeugen dann durch Stoffwechselvorgänge Energie. Genügend Sauerstoff zu den Zellen zu transportieren ist daher maßgeblich für ihre Lebensqualität und damit für die Lebensqualität des ganzen Körpers. Damit aber nicht genug: Die richtige Atmung dient ebenfalls der Versorgung des Lymphsystems. Dieses ist Teil des Immunsystems und wirkt am Flüssigkeitstransport im Körper mit.  Es sorgt maßgeblich für die Entsorgung von Giftstoffen aus dem Körper. Den Körper frei von Giften zu halten bzw. ihn von Giften zu reinigen, ist ein weiterer wichtiger Aspekt, damit er richtig funktioniert. Die Wirksamkeit der Atmung auf den Zustand wurde vielfach experimentell bestätigt. Ebenfalls nimmt sie daher auch bei Praktiken wie Yoga eine zentrale Rolle ein. Im Alltag ist daher darauf zu achten, tief ein und auszuatmen. Eine flache Brustatmung ist zu vermeiden. Zudem kann die Atmung zusätzlich durch außerordentliche Atmungsübungen angeregt werden.

Der Rhythmus ist wie folgt:

  • Tief einatmen (je nach Fähigkeit, zum Beispiel 7 Sekunden).
  • Viermal so lange halten wie einatmen
  • Zweimal so lange ausatmen wie einatmen durch Mund.
  • 10 mal
  • 4 mal täglich

Außerdem sind aerobische Übungen wie Trampolin springen oder Schwimmen förderlich für eine Energie steigernde Atmung

2. 70% wasserhaltige Nahrung

Warum werden Pflanzenfresser zumeist größer und leben länger als Fleischfresser? Beispielsweise Elefanten, Nashörner, Waale – und schon bei den Dinosauriern waren die pflanzenfressende Sauropoden (das sind die mit dem langen Hals) die größten Landtiere, die es gab. Sie alle ernähren sich pflanzlich und damit wasserhaltig. Zu wasserhaltiger Nahrung zählen vor allem Obst und Gemüse. Wasserhaltige Nahrung sorgt für eine ausreichende Entgiftung und Reinigung und wirkt damit Krankheiten entgegen. Zudem ist Wasser das beste Lösungsmittel für Speisen und regt damit die Verdauung an, die ansonsten deutlich mehr Energie aufbringen muss. Ausreichend Wasser über die Nahrung aufzunehmen hat aber noch weitreichendere Auswirkungen: In einem Experiment lebten Hühnerzellen statt der normalen Lebensspanne von 11 Jahren 34 Jahre und hätten womöglich ewig gelebt, wenn man das Experiment nicht beendet hätte – und das nur durch die Zufuhr wasserreicher Nährstoffe. Da die Lebensqualität, wie oben bereits erwähnt, maßgeblich von der Lebensqualität der Zellen abhängt, ist dies eine bemerkenswerte Erkenntnis.

Die meisten Menschen nehmen nur ca. 15% wasserhaltige Nahrung zu sich. Laut Robbins sollte dieser Anteil jedoch 70% betragen, um den Körper in einen energiereichen Zustand zu bringen. Der Anteil an Obst und Gemüse bei der Ernährung der meisten Menschen und wohl auch dir muss sich deutlich erhöhen. Nur Wasser zu trinken reicht nicht aus. Pro Mahlzeit sollte ein Salat gegessen werden. Statt Schokolade ein Stück Obst.

3. Effektive Nahrungskombinationen

Manche Menschen passen einfach nicht zusammen. Sie sind so verschieden, können sich nicht ausstehen und packe man sie doch zusammen in einen Raum, würde es böse enden. Ungefähr genauso ist es mit der Nahrung, die wir zu uns nehmen. Manche Speisen sollte man nicht in Verbindung mit anderen essen, da sie zur Verdauung unterschiedliche Verdauungssäfte vom Körper benötigen. Ein stärkehaltiges Produkt wird mit Säure verdaut, ein proteinreiches Produkt mit Lauge. Isst man beide zusammen kann die Verdauung nicht effizient wirken, dauert länger und bedarf viel mehr Energie. Jeder kennt wahrscheinlich das „Fresskoma“ nach einer deftigen Mahlzeit mit beispielsweise Fleisch und Kartoffeln. Fleisch und Kartoffeln sind jedoch genau so ein Nahrungspaar, das der Körper nur schlecht zusammen verdauen kann. Nach jeder Mahlzeit sollten 3,5 Stunden gewartet werden bis zur nächsten Mahlzeit.

Im Folgenden eine Auflistung von Nahrungsmitteln und ihren Kombinationsmöglichkeiten:

  • Obst
    • Nie mit anderen Speisen zusammen essen
    • Süßes Obst immer als letztes essen
  • Gemüse ohne Stärke (z.B. Gurken, Kohl, Broccoli, Bohnen, Spinat, Tomaten, Pilze):
    • Ausgezeichnet kombinierbar mit: Proteine, Fette und Öle, Kohlenhydrate
  • Gemüse mit wenig Stärke (z.B. Artischocken, Karotten, Blumenkohl, Erbsen)
    • Gut kombinierbar mit: Proteine, Kohlenhydrate
  • Proteine (z.B: Käse, Eier, Fisch, Fleisch, Milch, Joghurt):
    • Ausgezeichnet kombinierbar mit: Gemüse ohne Stärke
    • Gut kombinierbar mit: Gemüse mit wenig Stärke
    • Unzureichend kombinierbar mit: Kohlenhydrate, Fette und Öle
  • Kohlenhydrate (z.B. Getreidekorn, Brot, Bananenbrei, Kartoffeln, Nudeln)
    • Ausgezeichnet kombinierbar mit: Gemüse ohne Stärke
    • Gut kombinierbar mit: Gemüse mit wenig Stärke, Fette und Öle
    • Unzureichend kombinierbar mit: Proteine
  • Fette und Öle (z.B. Butter, Margarine, Sahne, Schmalz, Nüsse, Soja, Sesam):
    • Ausgezeichnet kombinierbar mit: Gemüse ohne Stärke
    • Gut kombinierbar mit: Gemüse mit wenig Stärke, Kohlenhydrate
    • Unzureichend kombinierbar mit: Proteine
  • Reizmittel (z.B. Knoblauch, Lauch, Zwiebeln, Rettiche, Schalotten, Porree): sparsam verwenden!

Solltest du Fett mit Protein essen, iss einen grünen Salat dazu. Er wirkt dem hemmenden Effekt auf die Verdauung entgegen.

4. Kontrollierte Nahrungsaufnahme

Ein Grundsatz, der sich auf die Lebensqualität und wie es scheint auch auf die Lebensdauer auswirkt ist der folgende: Kontrolliere deine Nahrungsmenge. Frei nach dem Motto „Weniger ist mehr“ wirkt sich dies auf deine Energie und den Verschließ deines Körpers aus. In einem Experiment halbierte Forscher die Nahrungsmenge von Ratten. Das beindruckende Ergebnis: Ihr Lebensdauer verdoppelte sich im Vergleich zu einer Gruppe Ratten, die nach wie vor ausgiebig gefüttert wurden. Dieser Effekt gilt auch für den Menschen. Der physiologische Verschleiß und der Verschleiß des Immunsystems wird durch eine reduzierte Aufnahme von Nahrung hinausgezögert. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass du dich abmagern solltest. Vielmehr geht es darum, darauf zu achten, nicht zu viel zu essen. Solltest du Essen zu dir nehmen, das dein Körper nicht braucht, reduziere die Menge. Ebenfalls lohnt es sich, auf gewisse Zeiten dabei zu achten. Vor dem Schlafen, wenn der Körper in den Ruhemodus fährt, solltest du keine deftigen Mahlzeiten mehr genießen. Eine Regel nach Robbins lautet: Nach 9 Uhr nur noch Obst.

5. Obst

Die wichtigsten Quellen für Vitalität und Energie im Körper sind Traubenzucker und Wasser. Nur wie nimmst du diese ausreichend zu dir? Ganz einfach: Mit Obst. Am besten immer auf leeren Magen, denn Obst wird im Dünndarm verdaut und der Weg dorthin sollte nicht durch andere Speisen versperrt sein. Wenn der Verdauungstrakt bereits voll ist, wird Obst im Magen festgehalten und gärt.  Dies führt zu einem trägen Vollheitsgefühl und unter Umständen zu Blähungen oder Aufstoßen. Wenn man Obst auf leeren Magen isst, kann man 15-20 Minuten später bereits wieder essen. Obst ist das beste Mittel gegen Herzkrankheiten, versorgt den Körper mit Energieträger Traubenzucker, Vitaminen und Wasser. Daher der Tipp für mehr Energie: Beginne den Tag mit leicht Verdaulichem und Fruchtzucker: Obst. Am besten isst du bis mittags nur Obst. #nocoffeeneeded

6. Nicht an Mythos glauben

Es heißt immer, dass die Ernährung für Energie und Vitalität einen hohen Proteinanteil benötigt. Das ist leider falsch. Übermäßiger Konsum von Protein ist sogar schädlich. Er führt zu biochemischen Prozessen im Körper, durch die Fäulnisbakterien genährt werden. Das Produkt Ammoniak belastet den Harntrakt und Stickstoff sorgt für Müdigkeit. Eine benötigte hohe Proteinzufuhr ist ein Irrglaube und wird eher durch die Industrie befeuert. Der wirkliche Bedarf ist nicht sicher. Forschungsergebnisse schwanken stark, setzen jedoch den Bedarf vielfach nur bei 30g an. Der Mensch gewöhnt sich ohnehin an eine individuelle Proteinzufuhr. Protein ist ein Energieträger, auf den der Körper erst ganz spät zurückgreift. Vorrangig werden Kohlenhydrate genutzt. Die Empfehlungen für mehr Energie sind daher wie folgt: Fleisch nur einmal pro Tag essen. Milch und Milchprodukte wie Käse und Joghurt auch reduzieren. Das in Milch enthaltene Kasein kann nicht jeder Mensch umwandeln und ist daher schwer zu verdauen.

Mehr Energie

Robbins empfiehlt diese Regeln 10-30 Tage auszuprobieren. Schnell sollen sie zu merkbaren Ergebnissen führen. Der Abfall im Körper wird abgebaut und weniger Energie verschwendet. Dies führt zu einem ganz neuem Körpergefühl. In der Anfangszeit kann es gegebenenfalls zu mehr Schleim in den Nebenhöhlen der Nase kommen durch diese Umstellung des Körpers. Auch werden Gifte an Blutkreislauf abgegeben, um entsorgt zu werden. Dadurch sind auch Kopfschmerzen anfangs nicht ausgeschlossen. Dies sind die Altlaster, aus Zeiten falscher Ernährung. Es wird sich jedoch lohnen.

 

Verknüpfte Links: 

Omega-3 als wichtiger Bestandteil der Ernährung. Mehr auf OZEANGOLD.de

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