- Wie du öfter das Handy beiseitelegst und dich den wichtigen Dingen des Lebens zuwendest -
Kennst du das auch? Dir ist gerade langweilig und du willst nur kurz Instagram checken. Und Facebook und Kicker und Promiflash und, und, und. Und ehe du dich versiehst hast du 15% Handyakku, 500 MB Datenvolumen und eine Stunde wertvolle Lebenszeit verschenkt.
Dabei weiß man eigentlich selbst, dass einen das x-te TikTok-Video von der 15-jährigen Lisa-Antoinette oder die brandheißen Informationen zum Heilungsverlauf von Marc Stenderas Kreuzband weder interessieren noch weiterbringen. Zusätzlich zur verschwendeten Zeit, nervt das andauernde Handy-Rumgedaddel deine Mitmenschen. Ob beim Jungsabend in der Bar, beim Essengehen mit Freunden oder auch nur am Frühstücktisch mit der Familie. Da muss man keine Studien bemühen, um festzustellen, dass dieses Verhalten weder einer gepflegten Konversation noch einer positiven Gruppendynamik zugutekommt.
Zwei Seiten einer Münze

Zugegeben, viele Dinge im Alltag werden durch mobile Endgeräte erleichtert. Mal eben die Zugabfahrtszeiten checken, Google Maps anschmeißen, um das nächste Cafe zu suchen oder mit Freunden über WhatsApp kontakthalten. Nimmt der Handygebrauch jedoch überhand, nervt es nicht nur deine Mitmenschen, sondern frustriert über kurz oder lang auch dich selbst. Für diese Situation gibt es auch ein Wort:
Phubbing: Vernachlässigen deiner Mitmenschen durch exzessiven Handygebrauch.
Der Griff zum Smartphone ist zur Gewohnheit geworden und geschieht oft unbewusst. Beim Zug fahren einfach nur aus dem Fenster gucken, undenkbar. Und dass man die Möglichkeit hat, unterwegs auf unzählige Informationsquellen zugreifen zu können, ist ja grundlegend eine gute Sache. Lenkt dies jedoch von den wichtigen Dingen des Lebens ab, sollte man darüber nachdenken, dass Handy öfter beiseite zu legen.
Was also tun, wenn ich unbewusst zum Handy greife?
- Mach dir die Situation bewusst. Lass dir zum Beispiel am Ende des Tages die Bildschirmzeit anzeigen. So kannst du kontrollieren, wie lange du im Laufe des Tages aufs Handy geschaut hast und diese Zeit sukzessive reduzieren.
- Wenn du dich aktiv für einen gewissen Zeitraum vor dem Smartphone-Gebrauch abhalten möchtest, kann die App „Forest“ helfen. Du legst einen Zeitraum fest, in der du dich aufs Lernen, den Gesprächspartner oder das Buch konzentrieren möchtest. Während dieser Zeit wächst ein Baum in deinem persönlichen, virtuellen Wald. Wechselst du nun, während die Uhr läuft, auf eine andere App, quittiert die App dies mit Vibrieren und einer Push-Nachricht. Bist du zu lange nicht auf der Forest-App, verdörrt der Baum und dein Versagen manifestiert sich in Form eines kargen, verwelkten Gewächses in deinem Wald. Hältst du dich also an deine, selbst festgelegte, handyfreie Zeit, hast du bald einen üppigen, grünen virtuellen Wald und viel wichtiger, Kontrolle über deine Smartphone-Nutzungsgewohnheiten.
- Wenn dich ein abgestorbener virtueller Baum nicht genug motiviert oder dir zurzeit schlichtweg die Selbstdisziplin fehlt, kannst du auch zu drastischeren Maßnahmen greifen. Du musst jetzt wirklich anfangen für diese Klausur zu lernen oder diese Hausarbeit zu schreiben? Schließe dein Handy in einen kleinen Safe mit Zeitschloss. Zerstörungsfreier Zugriff ausgeschlossen.
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